Hubschrauberlandung bei Dunkelheit
Am Freitagabend, den 9. Oktober 2020, gegen 19:30 Uhr ist unser First Responder gemeinsam mit einem Rettungswagen zu einem Notarzteinsatz in Rückersdorf alarmiert worden. Da zu diesem Zeitpunkt kein bodengebundener Notarzt verfügbar war, ist der Intensivtransporthubschrauber Christoph Nürnberg nach Rückersdorf alarmiert worden.
Christoph Nürnberg (oder auch Christoph 88) ist der Funkrufname des Intensivtransporthubschrauber (ITH), der für Intensivtransporte in Nürnberg und Notfallorte im Umkreis zur Verfügung gestellt wurde. Seit 2016 wird er von der DRF Luftrettung betrieben. Im Gegensatz zu Christoph 27, der ebenfalls am Flughafen Nürnberg stationiert ist, ist Christoph Nürnberg rund um die Uhr einsatzbereit (Quelle Wikipedia). Hierfür ist er mit speziellen Nachtsichtgeräten ausgestattet. Dennoch ist es notwendig, um die Sicherheit bei der Landung und bei den Tätigkeiten vor Ort zu gewährleisten, dass der Landeplatz ausgeleuchtet wird. Dies hilft dem Piloten bei der Orientierung. Zum einen geht es um das Auffinden des geeigneten Landeplatzes, zum anderen um das Erkennen von Hindernissen. Zur Orientierung ist es notwendig, dass der Landeplatz von vier Seiten mit den Abblendlichtern der Feuerwehrfahrzeuge blendfrei ausgeleuchtet wird. Hinzu kommen die eingeschalteten Blaulichter, die den Piloten bei der Orientierung unterstützen. Zusätzlich werden Freileitungen und sonstige Hindernisse (in diesem Fall Fußballtore) kenntlich gemacht.
Nach der sicheren Landung des Hubschraubers ist die Notärztin und ihr Assistent mit einem Einsatzfahrzeug der First Resonder zur Versorgung des Patienten zur Einsatzstelle gebracht worden. Nach einer notärztlichen Versorgung konnte der Hubschrauber nach ca. 30 Minuten die Einsatzstelle wieder verlassen.
Hier sehen Sie den Start nach Abschluss des Einsatzes:
Bericht und Bilder: Frank Richartz
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