Bombenfund im Pegnitzgrund
Sonntagvormittag wurden wir aufgrund eines rauchenden, zylindrischen Metallgegenstandes in den Pegnitzgrund im Bereich des Mühlwegs alarmiert. Durch die ebenfalls alarmierte Polizei wurde schnell festgestellt, dass es sich um eine brennende Phosphorbombe handelt, die bei Ackerarbeiten freigelegt wurde.
Wir bereiteten, bis zum Eintreffen des Kampfmittelräumdienstes, einen umfangreichen Brandschutz vor und sperrten den Bereich inkl. der Pegnitz weiträumig ab. Auf Anweisung der Kampfmittelspezialistin sind zwei Trupps unter schwerem Atemschutz vorgegangen, um mit einem C-Rohr die Bombe zu kühlen. Die Temperatur wurde regelmäßig mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Leider konnte der Einsatz von ca. 11.000 Liter Wasser über mehrere Stunden nicht genügend Kühlwirkung erbringen. Deshalb befüllten wir eine Kiste mit Sand, in die dann der Sprengkörper gelegt worden ist. Die Kiste ist zum Abstansport in das Fahrzeug des Entsorgers verlastet worden. Das TLF begleitete den Abtransport der Bombe zum Gelände des Räumdienstes nach Feucht, während der Rest der Mannschaft die Einsatzstelle aufräumte und die Einsatzbereitschaft wiederherstellte.
Nach ca. 5 Stunden im Einsatz konnten wir wieder unseren sonntäglichen Unternehmungen nachgehen.
Auch nochmal vielen Dank an den Rettungsdienst und die Polizei, sowie die Feuerwehr Lauf, die die Einsatzstelle aber bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte.
Bericht und Bilder: Vincent Kreuzer
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