Gasflaschenbrand verursacht hohen Schaden
Am Abend des 21. März 2020, dem ersten Abend der verordneten Ausgangsbeschränkungen wegen des Corona-Virus, ist bei einem familiären Grillen eine Gasflasche in Brand geraten. Insbesondere durch die Beschädigung der Fassadendämmung ist der Schaden erheblich.
Kurz vor 19:00 Uhr sind die Freiwilligen Feuerwehren Rückersdorf und Lauf gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem privaten Anwesen alarmiert worden, bei dem eine Gasflasche im Außenbereich brennen soll. Die Besatzung des zuerst eingetroffenen HLF 20/16 konnte einen stark qualmenden und z.T. noch brennenden Gasgrill unter einem Carport feststellen. Unter dem Einsatz von schwerem Atemschutz konnte der Angriffstrupp die Flammen um die bereits abgeblasene Gasflasche sehr schnell ablöschen. Neben der Fassade ist auch ein Geräteschuppen beschädigt worden. Die mit der Drehleiter alarmierte Feuerwehr Lauf konnte abbestellt werden.
Nach dem Ablöschen der Flammen erfolgte eine intensive Kontrolle der Einsatzstelle hinsichtlich Glutnester mit der Wärmebildkamera. Hierzu musste der Putz der Fassade entfernt werden, unter dem das Isoliermaterial durch die starke Hitze geschmolzen ist. Zusätzlich ist ein Kellerraum kontrolliert worden, bei dem das Fenster geöffnet war. Ein Nachbar, der versucht hat die Flammen zu löschen, ist vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht worden. Nach einer knappen Stunde konnte die Einsatzstelle den Hausbesitzen übergeben werden. Die Pizza auf dem Grill hat den Brand unversehrt überstanden. Ob sie noch gegessen worden ist, ist nicht bekannt.
Bericht: Frank Richartz
Fotos: Rainer Krug und Frank Richartz
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